Sozialarbeit in Afrika
Zwischen Oktober 2007 und Dezember 2008 arbeitete Magdalena Dumbeck, eine Altschülerin St. Blasien, in einem Waisenhaus in Dodoma, Tansania. Daran anschließend (Januar 2009 bis Dezember 2009) war sie in Nairobi, Kenia, im Slum Kibera einem Rescue Centre für Kinder/Jugendliche und in der von Jesuiten gegründeten Schule St. Aloysius tätig. Ihr Reisebericht bezieht sich auf ihre Arbeit in Nairobi.
Das Waisenhaus ist eine Einrichtung der tansanischen Ursulinenschwestern. Momentan leben und arbeiten dort 12 Ordensschwestern und 51 Kinder und Jugendliche. Die beiden kleinsten Kinder sind 1 Jahr alt, das älteste Mädchen ist 18 Jahre. Die meisten Kinder und Jugendlichen haben beide Elternteile verloren, vor allem an den Folgen von Aids. Ungefähr 30 Prozent der Kinder und Jugendlichen sind selber HIV positiv, wobei hier vor allem die Kleinsten betroffen sind.
Die Altschülerin ist dabei als „Jesuit Mission Volunteer“ unterwegs, eine Freiwilligen-Organisation der deutschen Jesuiten in Nürnberg. In Dodoma wohnt sie in einem Gästehaus der Jesuitengemeinde und wird in ihrer Arbeit von den tansanischen Jesuiten unterstützt.
Die Altschülerin hat ihre Reise nach und ihre Arbeit in Afrika gründlich vorbereitet. Sie wusste früh, dass ihre eigenen Mittel zu knapp waren, um dieses Abenteuer zu finanzieren. So bat sie ihre Familie, Freunde und eben auch die Stellaner Stiftung um Unterstützung. Sie hat uns sehr detailliert vorgerechnet, wie ihre Situation aussah.
Nach einigen Monaten hat sie uns den nachfolgenden Bericht geschickt. Wer ihn liest, wird unsere Meinung teilen: Dieses ist ein wichtiges Projekt. Und wir sind froh, dass es als erstes Projekt eigenes der Stellaner Stiftung aufzeigt, was wir wollen: Persönliches Engagement von Altschülern mit den Möglichkeiten der Stellaner Stiftung zu fördern.